Pressemitteilung Fluglärmkommission Frankfurt 25. Mai 2011,
212. Sitzung der Fluglärmkommission
In der heutigen Fluglärmkommission Flughafen Frankfurt Main wurden die Veränderungen der Anflugrouten zum 10. März 2011 auf Antrag der Stadt Wiesbaden und des Rheingau-Taunus- Kreises beraten.
Für die Stadt Wiesbaden stellte Frau Stadträtin Rita Thies die massiven Veränderungen und deutlich höheren Lärmbelastungen aufgrund der Verlegung des nördlichen Gegenanfluges dar.
In einer Untersuchung, die die Stadt Wiesbaden beim Deutschen Fluglärmdienst e.V. in Auftrag gegeben hat, sind vor allem die geringeren Überflughöhen als eine wesentliche Ursache der zusätzlichen Lärmbelastung identifiziert worden.
Entsprechende Fluglärmbeschwerden im Zusammenhang mit der Veränderung zum 10. März 2011 wurden von Vertretern der Rheinland-Pfälzischen Landesregierung, rheinhessischen Kommunen und dem Bereich des südlichen Gegenanfluges berichtet.
Auf Antrag von Umweltdezernentin Rita Thies wurde der Beschluss gefasst, dass die Deutsche Flugsicherung aufgefordert wird, bei Anflügen die ausgewiesenen Flughöhen und nicht nur die Mindestflughöhen einzuhalten. Damit soll dem Lärmschutz Rechnung getragen werden.
„Eine vertiefende Befassung mit den Gründen für eine Absenkung der Überflughöhe auf den Gegenanflugrouten ist in der nächsten Sitzung der Fluglärmkommission am 31. August 2011 vorgesehen“, so der Vorsitzende der Fluglärmkommission Thomas Jühe.
Fluglärmkommission Ffm Flugrouten