Reichel: Abstimmungsverhalten in der Fluglärmkommission durch Beschluss des UA Fluglärm gedeckt – Unterstützung durch Bürgerinitiativen
Tatsache sei, dass er als Vertreter der Stadt Mainz in der Fluglärmkommission, nachdem sein Antrag auf Vertagung keine Mehrheit fand, den Beschluss des städtischen Unterausschusses Fluglärm, der dort einstimmig von Vertretern der SPD, Grünen, FDP und CDU gefasst wurde, vertreten habe, betont der Umweltdezernent. Auch die Vertreterin des Kreises Mainz-Bingen habe der Empfehlung der Fluglärmkommission zugestimmt. In diesem Beschluss war klar ausgeführt, dass, sollte eine Südumfliegung unumgänglich sein, eine Variante gewählt werden muss, die die Siedlungsgebiete der Stadt Mainz und des Landkreises Mainz-Bingen weit südlich umfliegen muss.
Die Behauptungen aus dem Ministerium wertet Reichel als Versuch, eigene Versäumnisse der Vergangenheit zu überdecken. Der aus seiner Sicht berechtigte Vorwurf, die Landesregierung habe zu spät und auch nur halbherzig auf die zunehmende Verlärmung durch den Flughafenausbau reagiert, sei bei der Fluglärmveranstaltung am 17.03.2011 in Weisenau von Bürgern und von Mitgliedern der Bürgerinitiativen erhoben worden.
Mit der Federführung des Wirtschaftsministeriums für Fragen, die die Umwelt belasten und Menschen krank macht, zeige die Landesregierung im Übrigen, dass sie die Hinweise renommierter Ärzte wie Prof. Dr. Münzel nicht ernst nehme. Sachlich zuständig wären Gesundheits- und Umweltministerium. "Die Mainzer Bevölkerung weiß, wer sich seit fast 16 Jahren für sie im Kampf gegen den Ausbau des Frankfurter Flughafens und eine zunehmende Verlärmung von Mainz einsetzt," so Reichel abschließend.
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