Am 25. Februar 2011 stimmte der "Unterausschuss für Flughafenerweiterung und Fluglärmschutz" in seiner Sitzung einstimmig der Stellungnahme der Stadt Mainz zur Flugroutenfestlegung für den Flughafen Frankfurt für die Sondersitzung der Fluglärmkommission am 03. März 2011 zu. Kernpunkt der Mainzer Stellungnahme ist, dass sich die Fluglärmkommission nicht dem zeitlichen Ultimatum der Deutschen Flug-Sicherung (DFS) und Fraport unterordnet, sondern eine fachliche Beratung nur auf der Grundlage von vollständigen Informationen innerhalb eines angemessenen Beratungszeitraumes durchführt.
Hintergrund der Stellungnahme ist, dass die DFS spätestens mit Beginn der Bauarbeiten für die neue Landebahn im Januar 2009 damit rechnen musste, ein Flugroutenkonzept für den ausgebauten Frankfurter Flughafen vorlegen zu müssen. Aber erst in der Sondersitzung der Fluglärmkommission am 25. Januar wurden offenkundig unvollständige Informationen der Fluglärmkommission zur Beratung innerhalb weniger Wochen unterbreitet. Dieses Vorgehen wird von der Stadt Mainz ausdrücklich gerügt, verbunden mit der Forderung, dass zunächst nachgeforderte Unterlagen vorgelegt und weitere Alternativen geprüft werden müssen.
Weiterhin fordert die Stadt Mainz die Fluglärmkommission nachdrücklich auf, dem Bundesaufsichtsamt für Flugsicherung zu empfehlen, die Kommunen und die Öffentlichkeit bei der Flugroutenplanung angemessen zu beteiligen.
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