Fraport feiert "ersten Spatenstich" für Landebahn
Ausbaugegner protestieren
Von: @cf <2009-05-14>
Am Freitag, den 8. Mai 2009, feierte Fraport in Anwesenheit von Ministerpräsident Koch und etwa 100 geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft den "ersten Spatenstich" für die neue Landebahn.

Am Freitag, den 8. Mai 2009, feierte Fraport in Anwesenheit von Ministerpräsident Koch und etwa 100 geladenen Gästen aus Politik und Wirtschaft den "ersten Spatenstich", den symbolischen Baubeginn für die neue Landebahn - auf einem hermetisch abgeriegelten Gelände und bewacht von einem massiven Polizeiaufgebot. Draußen vor der Absperrung demonstrierten etwa 200 AusbaugegnerInnen mit Transparenten, Tröten und Trillerpfeifen gegen den Kahlschlag im Wald und den Flughafenausbau. Robin Wood-Aktivisten gelang es, eine Brücke über die Okrifteler Straße zu erklettern und die offizielle Zufahrtsstraße zur Feier mehrere Stunden zu blockieren.

Am Spatenstich beteiligten sich neben Fraport-Chef Bender und Ministerpräsident Koch der Finanzminister und Fraport-Aufsichtsratschef Karlheinz Weimar, Wirtschaftsminister Posch, Fraport-Ausbauvorstand Schulte sowie die Frankfurter Oberbürgermeisterin Roth.

Die Polit-Prominenz der SPD war der Feier ferngeblieben, obwohl die SPD den Ausbau befürwortet. Die ebenfalls eingeladenen Lokalpolitiker aus den umliegenden Gemeinden waren aus Protest nicht zu der Veranstaltung gekommen. Weder der Kelsterbacher Bürgermeister Ockel, Bürgermeister Becker (Mörfelden-Walldorf) noch Bürgermeister Jühe (Raunheim) liessen sich blicken, weil sie gegen den Bau der Nordwestbahn sind. Auch Landrat Siehr (Kreis Groß-Gerau) und der Mainzer Oberbürgermeister Beutel fehlten. Der Landrat und einige Bürgermeister nahmen statt dessen am Nachmittag an der Pflanzung eines Mammutbaums in Flörsheim teil.

Das sagt die Politik ...

Ministerpräsident Koch sprach von einem "historischen Tag für die Rhein-Main-Region in Hessen". Der Ausbau stelle eine "Generationenentscheidung" dar und sichere die Chancen des Flughafens als Drehkreuz gegen die internationale Konkurrenz, z.B. in Dubai. Koch sprach von 40 000 neuen Arbeitsplätzen in der Region und nannte den Ausbau das "größte Konjunkturprogramm dieses Jahrzehnts." Den Protest nahm er zur Kenntnis, es gebe" immer unterschiedliche Interessen". Der Ausbau sei aber politisch und juristisch legitimiert. Der VGH Kassel habe klar entschieden, dass mit dem Bau der Landebahn begonnen werden könne. Er sei überzeugt, man den "richtigen Kompromiss" gefunden habe.

Die CDU nannte den Flughafenausbau eine "einmalige Chance für Hessen" und sah darin "eine Erfolgsgeschichte der CDU-FDP-Koalition". Man dürfe nicht vergessen, "dass ein Großteil der Region vom Flughafen lebt“, sagte der wirtschaftspolitische Sprecher Arnold, und griff die Grünen wegen ihrer "Blockadepolitik" an. Auch die FDP nutzte den Spatenstich für Angriffe gegen ihren Lieblingsfeind, die Grünen.

Der SPD-Vorsitzende Schäfer-Gümbel bekannte sich zum Ausbau unter den Bedingungen der "Mediation", äußerte sich aber kritisch zu den Ausnahmen vom Nachtflugverbot: "Ein Nachtflugverbot bleibt für die SPD auf der Tagesordnung". Die SPD bedauere, dass die Landesregierung nicht die Vorlage des Verwaltungsgerichtshofs in Kassel aufgreife, der erhebliche Zweifel an der Genehmigung von Nachtflügen geäußert habe. Zur Umsetzung des Mediationsergebnisses fehle der politische Wille, kritisierte Schäfer-Gümbel.

Die Grünen kritisierten, der Baubeginn für die Landebahn stünde auf "juiristisch schwankendem Boden". Obwohl die Nachfrage nach Flügen weltweit stark rückläufig sei, könne "Fraport es nicht abwarten, den Beton anzurühren", meinte der Flughafenexperte der Landtagsfraktion Kaufmann.

Fraport: Bauarbeiten im Zeitplan, weiterer Ausbau "nicht ausgeschlossen"

Fraport äußerte sich (in einer Pressemitteilung) in sehr ähnlichen Worten wie die Landesregierung zur Bedeutung des Flughafens. Fraport-Chef Bender erklärte, dass die Landebahn zum Winterflugplan 2011 in Betrieb genommen werde, man liege gut im Zeitplan. Ab 2011 soll die Zahl der Flüge von heute 80 pro Stunde schrittweise auf 126 pro Stunde angehoben werden. Damit könne man sich im Wettbewerb der internationen Hubs behaupten.

Nur wenige Tage später sagte Bender in einem Interview mit dem Wiesbadener Kurier vom 13.5.09 , ein weiterer Ausbau sei nicht ausgeschlossen. Zitat: "Möglich ist das, aber es hängt von vielen Faktoren ab. Andere müssen entscheiden, ob der Ausbau nach dem Ausbau kommt. Aber es kann nicht Ziel von Politik sein zu sagen, es gibt keinen Ausbau mehr."

Ausbaugegner: kein Grund zum Feiern, Grund zum Protest

Für die AusbaugegnerInnen gab es an diesem Tag natürlich nichts zu feiern. Draußen vor der Absperrung demonstrierten etwa 200 Menschen - viele für einen gewöhnlichen Arbeitstag - gegen den Flughafenausbau und den Kahlschlag im Wald. Vier AktivistInnen von Robin Wood gelang es kurz vor Beginn der Veranstaltung, auf eine Brücke über die Okrifteler Straße zu klettern. Sie hängten dort ein großes Transparent "Klima-Schutz statt Kahlschlag-Party" auf, seilten sich dann von der Brücke ab und blockierten so die offizielle Zufahrtsstraße zur Feier. Kurze Zeit später versammelte sich ein Teil des Demonstrationszuges an der Brücke um die Kletterer zu schützen. Erst mehrere Stunden später konnte die Polizei die Blockade auflösen. Der andere Teil der Demonstrantinnen zog weiter in Richtung Festgelände und machten vor dem Zaun mit Tröten, Trillerpfeifen und Transparenten ihrem Zorn über den Kahlschlag im Wald und den Flughafenausbau Luft.

Das Bündnis der Bürgerinitiativen kritisiert den symbolischen Baubeginn kurz vor Beginn der Gerichtsverhandlung über die Klagen gegen den Ausbau beim VGH Kassel: "Fraport macht die Verhandlung zur Farce". Auch der symbolträchtige Termin 8. Mai - der Tag des Endes des zweiten Weltkrieges - ärgert die Bürgerinitiativen. Bis zum Kriegsende hatten jüdische KZ-Insassinnen unter grausamen Bedingungen am Flughafen "die Rollbahn" bauen müssen.

Für den BUND ist der symbolische Spatenstich ein schlechtes Symbol für die Rhein-Main-Region. Gefeiert werde weitgehend vernichteten europäischen Naturschutzgebiet "Kelsterbacher Wald" vor allem der dreiste Wortbruch der Landesregierung zum Nachtflugverbot und einem besseren Lärmschutz", meinte Vorstandssprecherin Martin. Auch Robin Wood sieht keinen Grund m feiern und weist auf die riesige Naturzerstörung und die schädlichen Folgen für das Klima hin: "Das Vorgehen der Fraport ist ein Angriff auf die Menschen in der Region, auf Klima und Umwelt".

Ungebrochene Lust an der Provokation der Region" bescheinigten die Sprecher der Initiative "Zukunft Rhein-Main" der Fraport AG angesichts der Absicht, am 8. Mai mit einem feierlichen ersten Spatenstich die Bauarbeiten für die Landebahn Nordwestbahn zu beginnen. Ohne dass die Rechtmäßigkeit des Bauvorhabens auch nur in 1. Instanz überprüft worden sei, seien bis jetzt schon hunderte Hektar wertvollsten Bannwalds unwiederbringlich zerstört worden.

Mammutbaum gegen Landebahn

In Flörsheim wurde am Nachmittag nach dem Spatenstich aus Protest gegen den Ausbau ein junger Riesenmammutbaum im Gebiet der künftigen Einflugschneise gepflanzt. Zu der Aktion waren Bürgermeister Franssen (Hattersheim), Bürgermeisterin Stang (Hofheim), Bürgermeister Bersch (Bischofsheim), Bürgermeisterin Munck (Hochheim), der Mainzer Umweltdezernent Reichel und der Landrat des Kreises Groß-Gerau Siehr, gekommen.

Der Baum wächst 70 Zentimeter im Jahr und wird in 110 Jahren 80 Meter hoch sein. Ein Mammutbaum soll die Beharrlichkeit und den Behauptungswillen der Ausbaugegner symbolisieren, sagte Bürgermeiste Antenbrink. Gleichzeitig soll, hob der Flörsheimer Bürgermeister Michael Antenbrink (SPD) hervor. Der Baum weise zudem auf die gigantische Naturzerstörung hin. Mehr als 100 000 Bäume würden für die Landebahn gefällt.

Zu der Aktion waren Bürgermeister Franssen (Hattersheim), Bürgermeisterin Stang (Hofheim), Bürgermeister Bersch (Bischofsheim), Bürgermeisterin Munck (Hochheim), der Mainzer Umweltdezernent Reichel und der Landrat des Kreises Groß-Gerau Siehr, gekommen.

Landrat Siehr, ein Sprecher der Initiative Zukunft Rhein-Main, appellierte an Fraport, die Entscheidung zum Bau der Landebahn rückgängig zu machen. Noch sei es Zeit, das damit einhergehende ökologische und ökonomische Desaster zu verhindern.

Der Hochheimer Magistrat bezeichnete den Spatenstich als eine Provokation. Mit der Zerstörung vieler Hektar wertvollsten Bannwaldes sollten schon Fakten geschaffen werden, noch bevor die Rechtmäßigkeit des Vorhabens auch nur in erster Instanz überprüft worden sei.

Aktuelle Stunde im Landtag

Am 14. Mai hat der hessische Landtag in einer "Aktuellen Stunde" über den Spatenstich diskutiert. Inhaltlich Neues gab es nicht.

Die CDU freute sich über den Start des Ausbaus. Mit der neuen Landebahn habe der Flughafen jetzt die Gelegenheit, wieder Nummer 1 in Europa zu werden. ( Pressemitteilung ...)

Die FDP wurde richtig theatralisch: der Abgeordnete Rentsch bezeichnete den Spatenstich "als einen der bewegendsten Momente" in seiner bisherigen politischen Arbeit ( Pressemitteilung FDP ). Wirtschaftsminister Posch zeigte sich überzeugt, nur mit der Landebahn sei man für das Wachstum nach der Krise richtig aufgestellt.

Die SPD, die zur Feier am Flughafen nicht erscheinen war, setzte sich gegen Vorwürfe der CDU zur Wehr, sie würde den Ausbau nicht hinreichend unterstützen.

Die Grünen wiederholten ihre Ansicht, es gebe keine stabile rechtliche Grundlage, bereits jetzt mit dem Bau zu beginnen, und kritisierten das Fehlen des versprochenen Nachtflugverbots. In einer unterhaltsamen Pressemitteilung erläutern sie ihren Standpunkt.



Themen hierzuAssciated topics:

Landebahn Nordwest Fraport AG Koch, Roland (hessischer Ministerpäsident von 1999 bis 2010, …)

Das könnte Sie auch interessierenFurther readings:
Fraport Generalausbauplan
Die Pläne für den Ausbau bis 2015
   Mehr»
Zeitplan des Flughafenausbaus gerissen!
Pressemitteilung vom 25. Mai 2004
Von: @BUND Hessen <2004-05-25>
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) fühlt sich durch die heute bekannt gewordene Verzögerung des Flughafenausbaus um mindestens zwei Jahre bestätigt (Höchster Kreisblatt vom 25.5.2004). Der von der Fraport geplante, schnelle Bau der neuen Landebahn scheitert an massiven Planungsfehlern des Unternehmens.   Mehr»
Flugrouten nach Ausbau Nordwestbahn
<2005-01-26>
Die hier gezeigten Flugrouten werden im Planfeststellungs-Antrag der Fraport als Grundlage der Berechnungen für Lärm, Risiko etc. verwendet. Verbindlich sind sie aber nicht - sie sind nicht Teil des Antrags   Mehr»
EU-Kommission hat angeblich keine Einwendungen gegen Flughafenausbau-Pläne
Risiko durch Nähe von Nordwestbahn und Chemiewerk Ticona offenbar kein Problem mehr
Von: @cf <2005-07-05>
Die EU-Kommission hat laut Presseberichten nichts gegen die Ausbaupläne für den Frankfurter Flughafen einzuwenden. Die Nähe der geplanten Landebahn Nordwest zum Chemiewerk Ticona, die Anlass einer EU-Beschwerde und einer Untersuchung der Störfallkommission war, scheint kein Problem mehr zu sein. Offenbar hat MP Koch die Kommission von seiner Auffassung überzeugt.   Mehr»
HMWVL: Kabinett beschließt Änderung des Landesentwicklungsplans
Pressemitteilung vom 15.09.2006
Von: @Hessisches Wirtschaftsministerium (HMWVL) <2006-09-15>
Die Landesregierung hat die Änderung des Landesentwicklungsplans Hessen 2000 für die Erweiterung des Flughafens Frankfurt Main im Nordwesten festgestellt, telte das HMWVL mit.   Mehr»
Baumbesetzung im Kelsterbacher Wald
Von: @cf <2009-01-08>
Aktivist/Innen von Umweltinitiativen haben im Kelsterbacher Wald Bäume auf dem Gebiet der geplanten Landebahn besetzt. Chronik der Ereignisse, Reaktionen, Meinungen [abgeschlossen 13.01.2009]   Mehr»
Fraport kauft Caltex-Gelände
Ein Ausbau-Hindernis aus dem Weg geräumt?
Von: @cf <2004-10-21>
In einem Überraschungscoup hat Fraport das "Caltex-Gelände" aufgekauft und damit ein potenzielles Hindernis für die geplante Nordwestbahn aus dem Weg geräumt.   Mehr»
Einwendung erheben - so geht es !
Der Weg zur erfolgreichen Einwendung
Von: @cf <2005-01-21>
Die Frist läuft - erheben Sie jetzt eine Einwendung gegen den Flughafenausbau.
Wie geht das? Was muss man beachten?
Alles, was Sie über Einwendungen wissen müssen, erfahren Sie hier.
Jetzt gilt's! Ohne Einspruch kein Anspruch. Machen Sie mit - es ist ganz einfach!
   Mehr»
BUND: Flughafenausbau wird an Planungsfehlern scheitern
Pressemitteilung vom 18.03.2005
Von: @BUND Hessen <2005-03-20>
   Mehr»
Flughafenausbau stoppen! Demo am 1.12.2007
Samstag, 01. Dezember 2007, 11.00 Uhr Wiesbaden, Hauptbahnhof
Von: @Bündnis der Bürgerinitaitiven <2007-12-01>
Das Bündnis der Bürgerinitiativen ruft für den 1.12.2007 zu einer Demonstration gegen den Flughafenausbau auf. Letzte Chance zum Protest gegen den Planfeststellungsbeschluss - kommt alle!   Mehr»
Aktionstag Vogelschlag
Von: @cf <2005-02-01>
Genau dort, wo beim Anflug auf die geplante Nordwestbahn von Westen anfliegende Flugzeuge in 120 m Höhe den Main überqueren würden, halten sich auch Tausende von Vögeln auf - Kollionsgefahr! Beim Aktionstag "Vogelschlag" am 13. Februar können Sie alles über das Vogelschlag-Risiko erfahren und mit ein wenig Glück die Vogelschwärme auch selbst erleben. Daneben wird ein buntes Rahmenprogramm für Kinder geboten.   Mehr»
A380-Wald: Gnadenfrist für die Bäume !
Rodung des Bannwaldes für A380-Halle voraussichtlich erst im September
Von: @cf <2005-02-08>
Der Bannwald auf dem Gelände, auf dem die A380-Halle entstehen soll, wird in diesem Frühjahr nicht mehr gerodet. Der VGH Kassel wird nicht mehr rechtzeitig vor dem Beginn der "Schonzeit" für Bäume am 16. März über die Eilanträge gegen den Standort der Halle entscheiden können.   Mehr»
Arbeitsplatzprognosen der Fraport AG falsch
Arbeitsgruppe bittet Bundeskanzler um unabhägiges Gutachten
Von: @Arbeitsgruppe Wirtschaft <2005-03-08>
   Mehr»
A380-Werft: BVG entscheidet Anfang September
Fraport will mit Bannwaldrodung nicht vor dem 12.9. beginnen
Von: @cf <2005-08-18>
Fraport hat angekündigt, dass die Rodung des Bannwaldes für die A380-Werft nicht vor dem 12. September beginnen soll. Das Bundesverwaltungsgericht will bis dahin entscheiden, ob die Halle im Bannwald gebaut werden darf   Mehr»
Alles zum Tag X - Bannwald-Rodung für A380-Werft
Bannwald für A380-Halle wird am 12. September gerodet
Von: @cf <2005-09-11>
Der Tag X ist in greifbare Nähe gerückt: der Bannwald für den Bau der A380-Werft wird am 12. September gerodet, nachdem das Bundesverwaltungsgericht einen Baustopp abgelehnt hat. Mehr Informationen zum Tag X hier!    Mehr»
Bundesverwaltungsgericht lehnt Antrag auf Baustopp für A380-Werft ab
Tag X - Bannwaldrodung - voraussichtlich am 12. September
Von: @cf <2005-09-08>
Das Bundesverwaltungsgericht hat den vom BUND beantragten Baustopp für die A380-Halle abgelehnt. Fraport will jetzt am 12. September mit der Rodung des Bannwaldes beginnen.   Mehr»
Räumt Ticona den Platz für die Nordwestbahn?
Für 650 Millionen Abfindung soll das Werk angeblich geschlossen werden
Von: @cf <2006-11-29>
Die Ticona hat sich angeblich mit Fraport und der Landesregierung darauf geeinigt, das Werk in Kelsterbach gegen Zahlung einer Entschädigung zu schließen.    Mehr»
Ticona räumt den Platz für die Nordwestbahn
Einigung mit Fraport: für 650 Millionen Abfindung soll das Werk geschlossen werden
Von: @cf <2006-11-30>
Die Ticona hat sich mit Fraport darauf geeinigt, das Werk in Kelsterbach gegen Zahlung einer Entschädigung von 650 Mio. bis zum Jahr 2011 zu schließen. Damit soll ein wesentliches Hindernis für die geplante Nordwestbahn beseitigt werden.    Mehr»
A380-Werft im Bannwald - die Entscheidung der Regionalversammlung
Berichte - Informationen - Kommentare
Von: @cf <2004-11-15>
Um für den Bau einer A380-Werft Bannwald abholzen zu können, braucht Fraport eine Genehmigung der Regionalversammlung. Lesen Sie hier alles über die Entscheidung der Regionalversammlung zur A380-Werft.    Mehr»
Dino - ja bitte, A380 - nein danke!
Protestaktion des Bündnisses der Bürgerinitiativen vor dem Senckenberg-Museum
Von: @cf <2004-10-10>
Das Bündnis der Bürgeriniatiaten demonstrierte heute vor dem Senckenberg-Museum gegen den Flughafenausbau und die im Bannwald geplante A380-Werft. Unter dem Motto "Super-Airbus trifft Super-Saurier" hat Fraport ein Stück Rumpf eines A380 vor dem Eingang aufgebaut.   Mehr»
VGH: A380-Werft im Bannwald kann gebaut werden
"Öffentliches Interesse" an der Werft wichtiger als Naturschutz
Von: @cf <2005-07-04>
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat den Bau der A380-Werft am vorgesehenen Standort im Bannwald gebilligt. Der 12. Senat lehnte alle Klagen und Eilanträge gegen den Planfeststellungsbeschluss ab. Alles zum Urteil hier   Mehr»
VGH Kassel: Die A 380-Wartungshalle darf gebaut werden
Pressemitteilung des VGH vom 28. 06. 2005
Von: @Hessischer Verwaltungsgerichtshof <2005-06-28>
Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hat alle Klagen auf Aufhebung des Planfeststellungs-Beschlusses für die A380 Werft und alle Eilanträge abgelehnt: die A380-Halle darf gebaut werden. Eventuell wird es Auflagen für mehr Lärmschutz geben.   Mehr»
Das Nachtflugverbot ist gestorben
Koch im Landtag: aus juristischen Gründen werden Ausnahmen zulässig sein
Von: @cf <2007-12-16>
Ministerpräsident Koch rückt offiziell von seinem Versprechen "kein Ausbau ohne Nachtflugverbot" ab: auch nach dem Ausbau wird es planmäßige Flüge zwischen 23 und 5 Uhr geben.    Mehr»
Die Bildrechte werden in der Online-Version angegeben.For copyright notice look at the online version.

Bildrechte zu den in diese Datei eingebundenen Bild-Dateien:

Hinweise:
1. Die Bilder sind in der Reihenfolge ihres ersten Auftretens (im Quelltext dieser Seite) angeordnet.
2. Beim Anklicken eines der nachfolgenden Bezeichnungen, wird das zugehörige Bild angezeigt.
3, Die Bildrechte-Liste wird normalerweise nicht mitgedruckt,
4. Bildname und Rechteinhaber sind jeweils im Dateinamen des Bildes enthalten.