BUND: Zeitnot beim Bau der A380-Halle war konstruiert - noch kein Bauantrag!
Pressemitteilung vom 17.5.2005
<2005-05-17>
"Der angebliche Zeitdruck bei der Genehmigung der A380-Flugzeugwerft am Frankfurter Flughafen hat offenbar nie bestanden", vermutet die Vorstandssprecherin Brigitte Martin des hessischen Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Hessen). Hintergrund der neuen BUND Kritik
ist die Tatsache, dass bis heute nicht einmal der Bauantrag für die Wartungseinrichtung gestellt wurde. Der Verband fordert die Fraport AG erneut zur Umplanung auf: Spätestens Ende 2005 steht die gesamte Air Base am Frankfurter Flughafen für den Bau zur Verfügung. "Für die A380-Werft muss kein unersetzlicher Bannwald fallen, wenn die Fraport AG endlich einlenkt", stellt BUND Vorstandssprecherin Brigitte Martin fest.
Die A380-Werft wurde Ende November letzten Jahres vom Hessischen Wirtschaftsminister auf Basis eines Zeitplans genehmigt, der den Rodungsbeginn vor Weihnachten 2004 und den Beginn des eigentlichen Hallenbaus ab 31.08.05 vorsah. Anfang 2005 erklärte die Fraport, dass ein Rodungsbeginn zum Herbst 2005 immer noch genüge. Welche Veränderungen in der Baufolge beabsichtigt seien, wurde bisher nicht klar. Nun stellt sich heraus, dass immer noch kein Bauantrag für die Wartungshalle gestellt wurde (Frankfurter Rundschau vom 17.05.05). Da der gesamte Brandschutz und die Gewährleistung der Flugsicherheit im Bauantrag geklärt werden müssen, unterstellt der BUND ein mindestens sechs Monate langes Genehmigungsverfahren. Frühester Baubeginn wäre danach der November 2005.
Bis zur vertraglich geregelten vollständigen Übergabe des Alternativstandortes, der rund 150 Hektar großen US Air Base innerhalb des Frankfurter Flughafens, würden dann nur noch wenige Wochen vergehen. Nachdem der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck der Pirmasenser Zeitung am 07.05.05 sagte, dass der "Personen- und Frachtverkehr der amerikanischen Streitkräfte ab Oktober nur noch von Ramstein und teilweise auch über Spangdahlem abgewickelt werden" soll, sieht man beim BUND keine Zeitkonflikte mehr. Immerhin kann die Fraport bereits seit längerem über ein größeres Teilstück der Air Base sogar schon heute verfügen.
Die A380-Werft wurde Ende November letzten Jahres vom Hessischen Wirtschaftsminister auf Basis eines Zeitplans genehmigt, der den Rodungsbeginn vor Weihnachten 2004 und den Beginn des eigentlichen Hallenbaus ab 31.08.05 vorsah. Anfang 2005 erklärte die Fraport, dass ein Rodungsbeginn zum Herbst 2005 immer noch genüge. Welche Veränderungen in der Baufolge beabsichtigt seien, wurde bisher nicht klar. Nun stellt sich heraus, dass immer noch kein Bauantrag für die Wartungshalle gestellt wurde (Frankfurter Rundschau vom 17.05.05). Da der gesamte Brandschutz und die Gewährleistung der Flugsicherheit im Bauantrag geklärt werden müssen, unterstellt der BUND ein mindestens sechs Monate langes Genehmigungsverfahren. Frühester Baubeginn wäre danach der November 2005.
Bis zur vertraglich geregelten vollständigen Übergabe des Alternativstandortes, der rund 150 Hektar großen US Air Base innerhalb des Frankfurter Flughafens, würden dann nur noch wenige Wochen vergehen. Nachdem der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck der Pirmasenser Zeitung am 07.05.05 sagte, dass der "Personen- und Frachtverkehr der amerikanischen Streitkräfte ab Oktober nur noch von Ramstein und teilweise auch über Spangdahlem abgewickelt werden" soll, sieht man beim BUND keine Zeitkonflikte mehr. Immerhin kann die Fraport bereits seit längerem über ein größeres Teilstück der Air Base sogar schon heute verfügen.
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