Pressemitteilung: 04. April 2003 / 43/03

FRA/jh - Am Montag, dem 7. April, treffen sich im Rahmen der Planungen für den Flughafenausbau Vertreter von Behörden, Kommunen, Kreisen, Naturschutzverbänden und der Fraport AG zu einem sogenannten Scoping-Termin im Volkshaus Frankfurt-Sossenheim, zu dem Regierungspräsident Gerold Dieke eingeladen hat.

"Im Termin werden auf Basis von Paragraph 5 Absatz 1 Satz 1 des Gesetzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung Gegenstand, Umfang und Methoden der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) im Planfeststellungsverfahren erörtert", erklärte Prof. Manfred Schölch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Fraport AG und verantwortlich für den Flughafenausbau. Ergebnisse des Scoping-Termins sind Grundlage für das Unterrichtungsschreiben des Regierungspräsidiums, das die Fraport AG über die für die UVP erforderlichen Unterlagen benachrichtigt.

"Wir haben für die Vorbereitung des Scoping-Termins detaillierte Unterlagen beim Regierungspräsidium eingereicht, die bereits im Februar mit der Einladung zu diesem Termin auch an alle Beteiligten versandt wurden", erklärte Prof. Schölch. Sollte es aufgrund der Beratungen zu Nachforderungen kommen, wäre dies für Fraport kein Problem. Schließlich sei es Sinn und Zweck des Scoping-Termins, die für das Planfeststellungsverfahren einzubringenden Unterlagen abzustimmen und eventuelle Nachforderungen zu stellen. "Das Planfeststellungsverfahren kann dann umso schneller und, was Umweltfragen angeht, abgestimmter ablaufen", sagte Schölch. Noch im Sommer will die Fraport AG die Planfeststellungsunterlagen für den Ausbau des Frankfurter Flughafens einreichen.

Die Unterlagen für die UVP behandeln die Umweltauswirkungen eines Flughafenausbaus nordwestlich des Airportareals und die damit verbundenen Erweiterungs- und Änderungsmaßnahmen insbesondere zu Lärmauswirkungen, Luftschadstoffen und sonstige Projektauswirkungen auf die Schutzgüter Mensch, Tiere und Pflanzen, Boden, Grund- und Oberflächenwasser, Luft und Klima, Landschaft sowie Kultur- und sonstige Sachgüter.

Hinweis an die Presse:
Der Scoping-Termin findet voraussichtlich eine Woche im Volkshaus Frankfurt-Sossenheim statt (eine Verlängerung des Termins ist nicht ausgeschlossen). Pressevertreter erfahren von Fraport-Verantwortlichen vor Ort Einzelheiten über den Verlauf der Beratungen täglich in der Mittagspause im "Clubraum 2".