Fraport: Umweltfreundlichere Lösung für A380-Werft
Pressemitteilung vom 15.07.2004
<2004-07-15>
FRA/dw - "Zur Minimierung der Eingriffe in den Wald und der gesellschaftsverträglichen Vermittlung eines bedeutenden Zukunftsvorhabens zuliebe" hat die Fraport AG die Planung für den Bau der A380-Werft am Frankfurter Flughafen optimiert. Das teilte der stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Betreibers des Frankfurter Flughafens, Prof. Manfred Schölch, am Donnerstag mit.
Nach Auswertung der Anregungen im Rahmen der Erörterungen im Planfeststellungsverfahren wurde - so Schölch - "auf Umweltschutz- Belange noch mehr Rücksicht genommen". So verzichte die Fraport AG auf ein ursprünglich für die Beschäftigten im südlichen Wartungsbereich des Flughafens vorgesehenes Parkhaus. Stattdessen sollen auf dem Flughafengelände noch vorhandene Parkmöglichkeiten, auch wenn man dafür betriebliche Erschwernisse in Kauf nehme, genutzt werden.
Auch der Flächenverbrauch konnte nach Angaben Schölchs noch einmal verringert werden. Man habe sich auf einen neuen Standort für das Tor 31 direkt an der Westseite des Werftstandortes festgelegt, was nicht nur zu einer Reduzierung des Flächenverbrauchs führe, sondern auch eine Schonung der bodensauren Eichenwälder bewirke und die Verinselung von Waldflächen auf ein Minimum reduziere. Auch der Verlauf der Okrifteler Straße wurde unter Umweltgesichtspunkten optimiert.
Schölch meinte zur Veränderung der Planung: "Betriebswirtschaftlich gesehen ist das für uns nicht optimal. Wenn es aber um die Umwelt geht und wir Eingriffe in Natur und Landschaft minimieren können, sind wir zu neuen Überlegungen immer bereit. Dies dient auch einem vertrauensvollen Dialog, den wir als gute Nachbarn immer wieder anbieten".
Schölch wies weiter daraufhin, dass man bereits aufgrund der Diskussionen im Raumordnungsverfahren bis zur Einreichung der Planfeststellungsunterlagen im "Interesse eines optimalen Umweltschutzes zu einem Höchstmaß an Flexibilität" bereit gewesen sei. So sei zur Schonung des vorläufig sichergestellten Vogelschutzgebietes eine Fläche von insgesamt neun Hektar eingespart worden. Schölch: "Wir haben immer deutlich gemacht, dass wir alle vertretbaren îderungspotenziale zum erhöhten Schutz der Umwelt entschlossen nutzen werden. Dies sollte auch von unseren Kritikern honoriert werden".
Fraport rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit dem Planfeststellungsbeschluss für die A380-Werft. Baubeginn der Anlagen soll Anfang 2005 sein, so dass Fertigstellung und Inbetriebnahme der A380-Werft 2007 möglich wären. Ab 2007 will Lufthansa ihre eigene A380-Flotte von langfristig mindestens 15 Flugzeugen in Frankfurt stationieren. Der A380 wird unabhängig von der notwendigen Kapazitätserweiterung in FRA zum Einsatz kommen, daher hat Fraport bereits 2002 das Verfahren von der Planung der neuen Landebahn getrennt und mit Blick auf die terminlichen Erfordernisse aus der Indienststellung des A380 ab September 2007 vorgezogen.
Eine A380-Wartungsbasis in FRA sichert bestehende und schafft neue Arbeitsplätze - nicht nur am Frankfurter Airport, sondern auch im direkten Flughafenumland. Bau und Instandhaltung von Hallen, Gebäuden und Anlagen, die für den A380 benötigt werden, bringen vielen klein- und mittelständischen Unternehmen neue Aufträge. Für die Wartung des A380 benötigt Lufthansa zusätzliches Personal. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen auch in der Rhein-Main- Region mehr Arbeitsplätze abgebaut werden als neue entstehen, wird der Frankfurter Flughafen mit dem Bau der A380-Werft einmal mehr seine Funktion als Jobmotor unter Beweis stellen.
Nach Auswertung der Anregungen im Rahmen der Erörterungen im Planfeststellungsverfahren wurde - so Schölch - "auf Umweltschutz- Belange noch mehr Rücksicht genommen". So verzichte die Fraport AG auf ein ursprünglich für die Beschäftigten im südlichen Wartungsbereich des Flughafens vorgesehenes Parkhaus. Stattdessen sollen auf dem Flughafengelände noch vorhandene Parkmöglichkeiten, auch wenn man dafür betriebliche Erschwernisse in Kauf nehme, genutzt werden.
Auch der Flächenverbrauch konnte nach Angaben Schölchs noch einmal verringert werden. Man habe sich auf einen neuen Standort für das Tor 31 direkt an der Westseite des Werftstandortes festgelegt, was nicht nur zu einer Reduzierung des Flächenverbrauchs führe, sondern auch eine Schonung der bodensauren Eichenwälder bewirke und die Verinselung von Waldflächen auf ein Minimum reduziere. Auch der Verlauf der Okrifteler Straße wurde unter Umweltgesichtspunkten optimiert.
Schölch meinte zur Veränderung der Planung: "Betriebswirtschaftlich gesehen ist das für uns nicht optimal. Wenn es aber um die Umwelt geht und wir Eingriffe in Natur und Landschaft minimieren können, sind wir zu neuen Überlegungen immer bereit. Dies dient auch einem vertrauensvollen Dialog, den wir als gute Nachbarn immer wieder anbieten".
Schölch wies weiter daraufhin, dass man bereits aufgrund der Diskussionen im Raumordnungsverfahren bis zur Einreichung der Planfeststellungsunterlagen im "Interesse eines optimalen Umweltschutzes zu einem Höchstmaß an Flexibilität" bereit gewesen sei. So sei zur Schonung des vorläufig sichergestellten Vogelschutzgebietes eine Fläche von insgesamt neun Hektar eingespart worden. Schölch: "Wir haben immer deutlich gemacht, dass wir alle vertretbaren îderungspotenziale zum erhöhten Schutz der Umwelt entschlossen nutzen werden. Dies sollte auch von unseren Kritikern honoriert werden".
Fraport rechnet in der zweiten Jahreshälfte mit dem Planfeststellungsbeschluss für die A380-Werft. Baubeginn der Anlagen soll Anfang 2005 sein, so dass Fertigstellung und Inbetriebnahme der A380-Werft 2007 möglich wären. Ab 2007 will Lufthansa ihre eigene A380-Flotte von langfristig mindestens 15 Flugzeugen in Frankfurt stationieren. Der A380 wird unabhängig von der notwendigen Kapazitätserweiterung in FRA zum Einsatz kommen, daher hat Fraport bereits 2002 das Verfahren von der Planung der neuen Landebahn getrennt und mit Blick auf die terminlichen Erfordernisse aus der Indienststellung des A380 ab September 2007 vorgezogen.
Eine A380-Wartungsbasis in FRA sichert bestehende und schafft neue Arbeitsplätze - nicht nur am Frankfurter Airport, sondern auch im direkten Flughafenumland. Bau und Instandhaltung von Hallen, Gebäuden und Anlagen, die für den A380 benötigt werden, bringen vielen klein- und mittelständischen Unternehmen neue Aufträge. Für die Wartung des A380 benötigt Lufthansa zusätzliches Personal. In wirtschaftlich schwierigen Zeiten, in denen auch in der Rhein-Main- Region mehr Arbeitsplätze abgebaut werden als neue entstehen, wird der Frankfurter Flughafen mit dem Bau der A380-Werft einmal mehr seine Funktion als Jobmotor unter Beweis stellen.
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Fraport AG PFV A380-Werft Regierungspräsidium Darmstadt
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