ZRM: Lärmschutz muss im Mittelpunkt stehen!
Pressemitteilung vom 29.11.2013
Von: @Initiative Zukunft Rhein-Main <2013-11-29>
Die Initiative "Zukunft Rhein-Main" fordert CDU und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN in Hessen auf, in einer möglichen Koalitionsvereinbarung zum Frankfurter Flughafen dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor gesundheitsschädlichem Fluglärm oberste Priorität beizumessen.
Pressemitteilung der Initiative "Zukunft Rhein-Main" vom 29.11.2013
KREIS GROSS-GERAU / STADT MAINZ / STADT HOCHHEIM - Die Initiative „Zukunft Rhein-Main“ (ZRM) fordert CDU und BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN in Hessen auf, in einer möglichen Koalitionsvereinbarung zum Frankfurter Flughafen dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger vor gesundheitsschädlichem Fluglärm oberste Priorität beizumessen. Landrat Thomas Will (Kreis Groß-Gerau), Umweltdezernentin Katrin Eder (Stadt Mainz) und Bürgermeisterin Angelika Munck (Stadt Hochheim) warnen in diesem Zusammenhang vor einem Etikettenschwindel: „Die Menschen brauchen eine spürbare und rechtsverbindliche Entlastung von Fluglärm. Wenn Schwarz-Grün nur den künftigen Lärmzuwachs deckeln will, dann wird es in der Realität lauter!“
Die ZRM erneuert deshalb ihre Forderung nach einer jährlichen Reduzierung des Fluglärmpegels für die betroffenen Kommunen und Menschen der Region um 0,4 Dezibel(A), die sie bereits im Frühjahr in ihrem „Regionalen Lärmminderungskonzept“ erhoben hatte. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt hat mittlerweile bestätigt, dass dies unter optimalen technischen Voraussetzungen allein durch Verbesserungen am Fluggerät realisierbar sei. Ausgangspunkt dieser Reduzierung, so Eder, Munck und Will müsse jedoch die derzeitige Fluglärmbelastung sein: „Die Situation ist heute schon unerträglich und darf sich nicht noch weiter verschlechtern!“
Soweit bisher bekannt, wollen die potentiellen Koalitionspartner hier jedoch nicht von der heutigen, sondern von der prognostizierten Lärmbelastung ausgehen und Lärmschutzmaßnahmen daran orientieren. Angelika Munck, Thomas Will und Katrin Eder halten dies für völlig inakzeptabel: „Es geht darum, die weitere Zunahme von Fluglärm zu vermeiden und diesen ausgehend von der heutigen Belastung zu reduzieren!“
Die Sprecherinnen und Sprecher der Initiative erinnerten in diesem Zusammenhang an die weiteren Forderungen der Flughafenanrainer in Sachen Lärmschutz: „Um die Bevölkerung wirksam vor Fluglärm zu schützen, muss sich eine neue Landesregierung für verbesserte bundesrechtliche Rahmenbedingungen einsetzen. Wir brauchen ein striktes Nachtflugverbot zwischen 22 Uhr und 6 Uhr. Und schließlich müssen die Kommunen freien Zugang zu den Daten haben, anhand derer sie die versprochene Lärmminderung überprüfen können.“
Auch an der Erfüllung dieser Forderungen, so das ZRM-Sprechergremium abschließend, müsse sich ein mögliches schwarz-grünes Koalitionspapier messen lassen.
Bundesregierung beschließt Entwurf für neues Fluglärmgesetz - dritter Anlauf!
Doch so recht ist keiner damit zufrieden
Von: @cf <2006-02-07>
Das Bundeskabinett hat am 1. Februar 2006 den im Mai letzten Jahres wegen der Neuwahl auf Eis gelegten Entwurf für ein neues Fluglärmgesetz erneut beschlossen. Die Luftverkehrswirtschaft hat in diesem Entwurf leider viele Änderungen zu Gunsten der Flughäfen durchgesetzt. Fluglärmbetroffene in der Rhein-Main-Region werden nicht viel davon haben. Mehr»
BMU: Kosten des neuen Fluglärmgesetzes bleiben deutlich unter den Befürchtungen
Arbeitsgruppe einigt sich auf Kostenabschätzung
Von: @Bundesumweltministerium <2005-02-22>
Die Kosten für die Umsetzung des neuen Fluglärmgesetzes liegen bei etwa 614 Mio. Euro und sind damit geringer als von den Flughäfen befürchtet. Zu diesem Ergebnis kam eine Arbeitsgruppe mit Experten aus allen beteiligten Bereichen. Auf 10-15 Jahre umgelegt, wären dies weniger als 1 Euro pro Flugticket. Mehr»
Neues Fluglärmgesetz + Flughafenausbau - was bedeutet das für Dietzenbach?
Bei Flughafenausbau: Nachtschutzgebiet und Bauverbot
<2005-02-23>
Wenn der Entwurf für ein neues Fluglärmgesetz wie geplant verabschiedet wird, kommt Dietzenbach bei einem Ausbau des Flughafens in die "Nachtschutzzone I". Das bedeutet: Fraport zahlt Schallschutz - aber es dürfen auch keine neuen Wohnungen mehr gebaut werden. Mehr»
Bundesregierung einigt sich auf neues Fluglärmgesetz - in Grundzügen
Trittin steckt in einigen Punkten zurück - viele Detailfragen noch offen
Von: @cf <2005-05-21>
Umweltministerium und Verkehrsministerium haben sich offenbar auf ein neues Fluglärmgesetz geeinigt, zumindest in Grundzügen. Angeblich wurde der Entwurf des Umweltministeriums "im Wesentlichen" beibehalten. Details sind bis jetzt noch nicht genannt worden, eventuell sind sie auch noch umstritten. Mehr»
* Petition für ein besseres Fluglärmgesetz*
Unterschreiben Sie jetzt!
Von: @cf <2006-11-23>
Eine Petition für ein besseres Fluglärmgesetz steht ab heute zur Mit-Unterzeichnung im Internet bereit. Letzte Chance, an dem unbrauchbaren Entwurf noch etwas zu ändern! Unterschreiben Sie jetzt! Mehr»
Bundestag beschließt neues Fluglärmgesetz
Die Flughäfen sind zufrieden - die Betroffenen nicht
Von: @cf <2006-12-15>
Der Bundestag hat am 14.12.2006 das neue Fluglärmgesetz beschlossen. Doch das Ziel, den Schutz der Betroffenen vor Fluglärm deutlich zu verbessern, wurde verfehlt Mehr»