Für die A380-Werft sind von der Stadt Mörfelden-Walldorf verschiedene alternative Standorte innerhalb des Flughafengeländes vorgeschlagen worden (siehe Grafik).
Mögliche Alternativ-Standorte für die A380-Werft innerhalb des Flughafenzauns
Variante 1:
Neben die CCT-Werft wird eine zweite Halle gebaut wird, die zur Wartung von A 380-Flugzeugen geeignet ist. Der Flugzeugtyp B747 sollte in beiden Hallen gewartet werden können.
Variante 2:
Bau der A380-Halle am Standort der jetzigen Halle 8. Fraport beabsichtigt, die Werfthalle 8 abzureißen, damit könnte sofort begonnen werden. Die Bauarbeiten für die A380-Halle könnten so früher beginnen als am jetzt beantragten Standort.
Variante 3:
Diese Variante liegt zwischen Cargo City Süd und der US Air Base. Die Stadt Mörfelden-Walldorf unterstellt, dass die Fraport die Halle 10 und 11 abreißen will, Halle 11 soll auf jeden Fall abgerissen werden. Auch hier könnte mit Abriss und Neubau sofort begonnen werden.
Variante 4:
Bei der vierten Variante würde das Gebäude Nummer 401 durch die A 380-Werft ersetzt. Bei dieser Alternative würde die gesamte Wartung der Lufthansa an einem zentralen Standort im Norden des Flughafens realisiert. Die beiden Gebäude Nummer 401 (Zentrallager/ Werkstätten) und 409 (Betriebsmateriallager der Deutschen Lufthansa) müssten vom Wartungsbereich Nord in den Süden verlagert (also abgerissen und neu gebaut) werden. Vorteil für die Lufthansa: Konzentration der Wartung an einem Platz.
Variante 5:
Hier müsste die FedEx- Frachthalle verlagert werde, als Alternative käme der bisherige Standort der Halle 8 in Frage. Laut der Stadt Mörfelden-Walldorf könnte diese Variante realisiert werden, falls der Zeitplan gerinfügig überschritten werden kann.
Variante 6:
Bei der Variante 6 "südlich des Terminals 3" müssten Teile des Terminals neu geplant werden. Das Terminal 3 soll auf dem Gelände der US Air Base realisiert werden. Zur Realisierung dieser Variante ist eine vorzeitige Rückgabe von Teilflächen der US Air Base nötig. Die Gebäude 556, 561, 562 und 563 (Dachser Spedition) müssten verlegt werden.
Die Fraport hat alle sechs Standortalternativen bereits "aus Kostengründen und wegen technischer Probleme" abgelehnt.
