Zu dem von Fraport am Mittwoch eingereichten Bauanatrag zum Ausbau des Terminals 3 für den neuen Billigflugsteig G erklären der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling und Umweltdezernentin Katrin Eder: „Der Bauantrag der Fraport AG ist ein weiterer Schlag ins Gesicht der Region - und setzt dem intransparenten Ausbau nun die Krone auf. Die Fraport-AG hat mit ihren hochtrabenden Ausbauplänen eine einmalige Bauchlandung hingelegt. Statt des prognostizierten Wachstums stagnieren die Zahlen der Flugbewegungen seit Jahren. Um diese groben Fehleinschätzungen des Managements zu kaschieren, setzt man nun obendrein auf Billigflieger, welche die Nachfrage künstlich erzeugen: Zunächst lockt man Billigflieger an, um endlich vermeintlich stichhaltige Argumente zu schaffen, den Bau des Terminal 3 voranzutreiben, das ansonsten aktuell gar nicht gebraucht würde. Das ist perfide!“
Das Anlocken von Billigfliegern habe faktisch nichts mehr mit den originär vorgetragenen Zielen des Ausbaus zu tun, so Ebling und Eder : „Wir fordern daher erneut, dass die Fraport diesen Irrweg aufgibt und das Land Hessen seiner Funktion als Aufsichtsbehörde zur Einhaltung des Planfeststellungsbeschlusses objektiv nachkommt. Schon heute ist es deutlich zu laut im Rhein-Main-Gebiet. Nun noch künstlich ein Geschäftsfeld mit Billigfliegern zu schaffen, spricht allen früheren Prognosen Hohn. Das Fraport-Management hat sich in den früheren Vorhersagen wie auch im jetzigen Vorgehen extrem verhoben.“
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