Unternehmer fordern Nachtflugverbot
"Frankfurter Appell" zum Ausbau des Frankfurter Flughafens
<2007-12-14>
Frankfurter Appell
Wir Unternehmer aus Frankfurt und Umgebung machen uns Sorgen, dass wir mittelfristig zu wenig Mitarbeiter aus der Region finden werden. Wir befürchten, dass sich hoch qualifizierte Kräfte an ihrem Wohnort nicht dem Fluglärm aussetzen, sondern wegziehen werden. Wir distanzieren uns deshalb von der Erklärung führender deutscher Wirtschaftsverbände, die einen Verzicht auf das geplante Nachtflugverbot am Frankfurter Flughaben gefordert haben. Vielmehr fordern wir im wohlverstandenen Eigeninteresse ein absolutes Nachtflugverbot jetzt – im Einvernehmen mit allen Industrie- und Handelskammern Hessens - und keinen Flughafenausbau.
Wir stellen fest, dass die Nachtflüge seit 2000 um fast 50 Prozent von 99 auf 147 Flüge je Nacht angewachsen sind. Die Lufthansa hat jetzt den Bedarf angemeldet, 41 Flüge in der Zeit von 23 bis 5 Uhr abzuwickeln. Würde dies genehmigt, käme mindestens noch einmal die gleiche Zahl hinzu. Denn die Genehmigungsbehörde könnte aus Gründen der Wettbewerbsgleichheit Fluggesellschaften aus anderen Regionen nicht verwehren, was sie dem deutschen Unternehmen an Ausnahmen gestattet. Hinzu kämen ca. 30 verspätete Maschinen aus der „Randzeit“ von 22 bis 23 Uhr. In der Summe würden so mehr als 100 Flüge zwischen 23 und 5 Uhr landen und starten. „Nach dem Ausbau – der 2011 beendet sein soll –würden in jeder Nacht doppelt so viele Jets über die Airport-Anwohner donnern wie 2006“, schrieb der „Spiegel“.
Erstunterzeichner:
Prof. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Till Behrens,
Architekt und Stadtplaner
Stephen Bürkle,
Geschäftsführer der Bürkle Wohnkonzept GmbH
Dr. Norbert Copray,
geschäftsführender Direktor der Fairness-Stiftung
Berthold Fuld,
geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Fuld Ingenieurgesellschaft mbH
Martin Kessel,
Geschäftsführer der Kessel Marketing & Vertriebs GmbH,
der Contragest GmbH und
der Silber Lust GmbH
Bernd E. Lunkewitz,
Verleger der Aufbau-Verlagsgruppe
Dr. Dieter Rixen,
Arzt
Dietmar Runte,
Rechtsanwalt, Runte & Hänsgen Rechtsanwaltsbüro
Klaus Schöffling,
Verleger, Schöffling & Co.
Thomas Carl Schwoerer,
Verleger des Campus Verlags
Barbara Simon und Norbert Schniotalla,
Simon + Schniotalla Architekten und Diplomingenieure
Oliver Stirböck,
Inhaber und Geschäftsführer Spindoc PR, Werbung, Multimedia
Andreas Thiele,
geschäftsführender Gesellschafter der MT Druck Walter Thiele GmbH & Co KG
Wir Unternehmer aus Frankfurt und Umgebung machen uns Sorgen, dass wir mittelfristig zu wenig Mitarbeiter aus der Region finden werden. Wir befürchten, dass sich hoch qualifizierte Kräfte an ihrem Wohnort nicht dem Fluglärm aussetzen, sondern wegziehen werden. Wir distanzieren uns deshalb von der Erklärung führender deutscher Wirtschaftsverbände, die einen Verzicht auf das geplante Nachtflugverbot am Frankfurter Flughaben gefordert haben. Vielmehr fordern wir im wohlverstandenen Eigeninteresse ein absolutes Nachtflugverbot jetzt – im Einvernehmen mit allen Industrie- und Handelskammern Hessens - und keinen Flughafenausbau.
Wir stellen fest, dass die Nachtflüge seit 2000 um fast 50 Prozent von 99 auf 147 Flüge je Nacht angewachsen sind. Die Lufthansa hat jetzt den Bedarf angemeldet, 41 Flüge in der Zeit von 23 bis 5 Uhr abzuwickeln. Würde dies genehmigt, käme mindestens noch einmal die gleiche Zahl hinzu. Denn die Genehmigungsbehörde könnte aus Gründen der Wettbewerbsgleichheit Fluggesellschaften aus anderen Regionen nicht verwehren, was sie dem deutschen Unternehmen an Ausnahmen gestattet. Hinzu kämen ca. 30 verspätete Maschinen aus der „Randzeit“ von 22 bis 23 Uhr. In der Summe würden so mehr als 100 Flüge zwischen 23 und 5 Uhr landen und starten. „Nach dem Ausbau – der 2011 beendet sein soll –würden in jeder Nacht doppelt so viele Jets über die Airport-Anwohner donnern wie 2006“, schrieb der „Spiegel“.
Erstunterzeichner:
Prof. Dipl.-Ing. Dr.-Ing. Till Behrens,
Architekt und Stadtplaner
Stephen Bürkle,
Geschäftsführer der Bürkle Wohnkonzept GmbH
Dr. Norbert Copray,
geschäftsführender Direktor der Fairness-Stiftung
Berthold Fuld,
geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Fuld Ingenieurgesellschaft mbH
Martin Kessel,
Geschäftsführer der Kessel Marketing & Vertriebs GmbH,
der Contragest GmbH und
der Silber Lust GmbH
Bernd E. Lunkewitz,
Verleger der Aufbau-Verlagsgruppe
Dr. Dieter Rixen,
Arzt
Dietmar Runte,
Rechtsanwalt, Runte & Hänsgen Rechtsanwaltsbüro
Klaus Schöffling,
Verleger, Schöffling & Co.
Thomas Carl Schwoerer,
Verleger des Campus Verlags
Barbara Simon und Norbert Schniotalla,
Simon + Schniotalla Architekten und Diplomingenieure
Oliver Stirböck,
Inhaber und Geschäftsführer Spindoc PR, Werbung, Multimedia
Andreas Thiele,
geschäftsführender Gesellschafter der MT Druck Walter Thiele GmbH & Co KG
Themen hierzuAssciated topics:
Bürgermeinungen Nachtflugverbot Unternehmen (`Firmen´)
Das könnte Sie auch interessierenFurther readings:
"Verlogene Landschaften" - Fotos als Protest gegen den Flughafenausbau
Ausstellung in Neu-Isenburg und Mainz eröffnet
<2007-01-24>
Das Nachtflugverbot ist gestorben
Koch im Landtag: aus juristischen Gründen werden Ausnahmen zulässig sein
<2007-12-16>
RDF: "Ein absolutes Nachtflugverbot ist utopisch"
Experten sehen kaum Aussicht auf ungestörte Nachtruhe
<2005-12-18>
BUND: Drohen dem Rhein-Main-Gebiet "brutalstmögliche Nachtflugverhältnisse"?
Pressemitteilung vom 12.11.2007 und Ergänzung vom 15.11.2007
<2007-11-15>
Fluggesellschaften wollen gegen Nachtflugverbot klagen
Auch die Airlines wollen Einwendungen erheben - "flexibles Nachtflugverbot" gefordert
<2005-02-08>
Der Planfeststellungsbeschluss ist da!
<2008-01-18>
VGH Kassel: Vorläufig keine Nachtflüge am Flughafen Frankfurt am Main
Pressemitteilung 23/2011 vom 11.10.2011
<2011-10-11>
"NEIN zum Flughafenausbau; JA zum Nachtflugverbot"
Die Schilder an den Dietzenbacher Ortseingängen wurden wieder aufgestellt
<2002-03-16>
"Flughafenausbau - stoppt diesen Irrsinn!"
Neues Faltblatt vom Bündnis der Bürgerinitiativen
<2007-03-14>
Ein Stern erlöscht - Post will Frankfurter Nachtpoststern auflösen
Weniger Nachtflüge in Frankfurt ab 2005
<2004-07-17>
Flughafenausbau stoppen! Demo am 1.12.2007
Samstag, 01. Dezember 2007, 11.00 Uhr Wiesbaden, Hauptbahnhof
<2007-12-01>
Schilder "NEIN zum Flughafenausbau" in Dietzenbach wieder an Ort und Stelle
Presseinformation der Bürger-Aktion Dietzenbach
<2002-03-17>