Terminal 3
Terminal 3, neue Abfertigungsanlagen, große Shopping-Zonen sowie Hotel- und Tagungsbereiche: Neue Kapazitäten, größer als der Münchener Flughafen ?
Von: @PFV

Auf dem Gelände des US Airbase, die bis Ende 2005 geräumt werden soll, plant Fraport die Errichtung eines neuen Passagier-Terminals für mindestens 25 Millionen Passagiere - das entspricht in etwa der aktuellen Kapazität des Flughafens Münschen. Direkt am Terminal sollen 50 Positionen zum Andocken von Flugzeugen zur Verfügung stehen, auch solche für den A380. Im Vorfeld sind weitere 25 Abfertigungspositionen vorgesehen. Neben den flugbetrieblichen Anlagen sind auch eine große Flächen für Läden, Restaurants etc. vorgesehen - ein riesiges Einkaufszentrum.

Der südliche Bereich des Flughafens soll durch eine Erweiterung der Abfahrt Zeppelinheim an die Autobahn A5 angeschlossen werden. Die A5 soll vom Frankfurter Kreuz bis zur Anschlussstelle Zeppelinheim ausgebaut werden, um den zusätzlichen Verkehr zu bewältigen. Eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr soll ab dem S-Bahnhof Zeppelinheim über Busse erfolgen. Auf dem Gelände des Flughafens soll ein Passagier-Transport-System (PTS) eine Verbindung zu den bestehenden Terminals schaffen, für das Gepäckbeförderungssystem ist ein Tunnel auf dem Flughafengelände geplant.

Das Terminal 3 soll laut Fraport im Zuge des Ausbaus bedarfsgerecht in mehreren Bauabschnitten bis 2015 realisiert werden. Der reste Abschnitt soll etwa ein Jahr nach der neuen Landebahn fertig sein. Die Kosten sollen 900 Millionen Euro betragen.

Eine Plan-Sizze des Terminal 3 (aus den Planfeststellungsunterlagen der Fraport):

Wie das neue Terminal 3 genau aussehen soll, war lange Zeit unbekannt. Zur Planung wurde ein mehrstufiger Architekten-Wettbewerb durchgeführt: städtebaulicher Ideenwettbewerb in 2001, städtebauliche Überarbeitung in 2002 und der architektonische Realisierungswettbewerb, der seit Oktober 2004 lief.

Im Mai 2005 erhielt der Frankfurter Architekt Christoph Mäckler den Zuschlag für seinen Entwurf. Laut Fraport gab den Ausschlag die Funktionalität, die große Flexibilität, die eine bedarfsgerechte Erweiterung erlaubt, und die EInhaltung des Kostenrahmens. Das neue Terminal soll 900 Millionen Euro kosten. Die verschiedenen Entwürfe werden vom 2. Juli-24. Juli 2005 in einer Ausstellung im Deutschen Architekturmuseum in Frankfurt (Link: dam.inm.de) gezeigt.

Nach Angaben bei der Vorstellung des Terminals soll der Bau auf 4 Stockwerken eine Fläche von 335 000 Quadratmeter haben. Der Gebäudekomplex besteht eingangsseitig aus einer riesigen Abfertigungshalle (200 m lang) mit 175 Schaltern. Danach schließt sich ein schmalerer Bereich an, wo die Kontrollen erfolgen. Weiter hinten folgt ein Anbau mit Geschäften und Restaurants. Vom Hauptgebäude des Terminals gehen vier "Andockfinger" ab, an denen bis zu 50 Flugzeuge andocken können. Sie sind zwischen 450 und 750 m lang.

Eine Abbildung, wie das geplante Terminal 3 aussehen sol, und weitere Pläne finden Sie bei Fraport:


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Terminal 3 (FRA) Verfahrensfehler

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