Zu der Foto-Ausstellung "Alle 25 Jahre im Wald? - Der Konflikt um den Frankfurter Flughafenausbau und kein Ende?" des Journalisten Walter Keber laden gemeinsam die Interessengemeinschaft zur Bekämpfung des Fluglärm (IGF) und das Kulturamt der Stadt Mörfelden-Walldorf vom 4. bis 22. Mai in das Rathaus Walldorf ein.
Dort präsentiert der über 30 Jahre als Korrespondent der "Frankfurter Rundschau" im Kreis Groß-Gerau arbeitende Walter Keber, jetzt im Ruhestand und als freier Journalist tätig, über 100 Fotos aus der Zeit von 1970 bis heute. Dokumentiert wird so aus seiner subjektiven Sicht die Auseinandersetzung um die Erweiterung des Rhein-Main-Airports mit vielen Fotos über Einzelereignisse und wichtige Stationen des Konflikts, aber vor allem auch die Menschen, die für diesen Protest standen und stehen. Sie begleitete der Journalist mit Kamera und Kugelschreiber über Jahrzehnte hinweg. Mit dem Titel der Ausstellung spielt Walter Keber darauf an, dass gerade mal 25 Jahre vergangen sind seit der Inbetriebnahme der Startbahn West im Jahr 1984 und der damaligen Zusage, kein weiterer Baum werde mehr für den Flughafenausbau fallen, und den im Januar 2009 begonnenen neuerlichen Rodungen.
Die Ausstellung wird am Montag, 4. Mai, 18.00 Uhr, im Rathaus Walldorf eröffnet durch den Ersten Stadtrat Franz Rudolf Urhahn für die Stadt Mörfelden-Walldorf und Dirk Treber für die IGF.
Darüber hinaus präsentiert am Mittwoch, 6. Mai, 19.00 Uhr, bei einer Gemeinschaftsveranstaltung des Kulturamtes und der IGF Walter Keber im Sitzungssaal des Rathauses Walldorf einen Teil seiner Bilder und noch viele weitere Szenen in Schwarzweiß und Farbe aus dem Flughafenausbau-Konflikt im Rahmen eines Beamer-Vortrages auf Großleinwand. Der Eintritt ist frei.
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